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Zeremonie zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche-Mabon

21. September 2016|18:00 - 20:30

€22

 

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Wir feiern das Fest der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche mit einer Zeremonie in der Natur Grevenbroich´s. Bei uns heißt das Fest Mabon. Wir spüren in die Schönheit und Harmonie der Natur und des Waldes an diesem Tag .

Im Ritual verbinden wir uns mit den Elementen, der Natur, den Klängen und Tönen. Wir erleben eine Phase zwischen Altem und Neuem, eine Regeneration unserer Ganzheit und Berührung in einer Zwischenzeit. Bist du bereit für deinen ganz persönlichen nächsten Schritt?

Wir werden die Energien der Sonne und ihre Kraft ehren und uns mit der Erd-Mutter- Göttin verbinden, ihre Fülle und Liebe mit allem Leben in uns erinnern und diese Energien in uns wandeln zum Höchsten Wohle allen Lebens.

Es entsteht, indem Du dabei bist, wir erschaffen gemeinsam, wir alle sind Teil eines gr0ßen Ganzen.

Wir werden gemeinsam meditieren, tönen und singen. Bitte bringt eure Trommeln und andere Instrumente wie Rasseln, Klangschalen etc. mit, damit wir gemeinsam Musik machen können. Außerdem eure Steine, Anhänger, Kraftobjekte und alles andere, was ihr gesegnet haben möchtet. Auch Opfergaben, die wir der Natur darbieten wollen sind herzlich willkommen!

Zieht euch der Witterung entsprechend an und bringt eine Decke zum Sitzen, evtl eine Isomatte und alles andere mit, was ihr in diesen Stunden benötigt. Wir werden in einer wunderschönen Jurte und draussen am Feuer sein.
Über ein kleines Mitbringbuffet und Holz fürs Feuer freuen wir uns.

Für die Planung und Platzreservierung ist eine verbindliche Anmeldung erwünscht.

Anmeldung:  info(at)silviajallow.de

Wer von Euch sich einstimmen möchte, im unteren Text findet ihr ausführliche Informationen,

Die alten Bräuche,

sind uns bis heute erhalten geblieben.
Für unsere Vorfahren war der Wandel von Sonne und Mond, der Wandel der Naturkräfte stets im täglichen Lebensalltag eingebunden in den Jahreskreis. Mit unserer Lebensfreude und unserer Präsenz unserem Sein ehren wir diesen alten Brauch und verbinden uns mit den Ur-alten Kräften. Die Zeit kann nicht enden, weil Zeit nicht existiert und gleichzeitig ewig ist. Solange das Universum da ist, werden die Zyklen sich wiederholen. Die mexikanischen Völker betrachten das Leben als einen fortlaufenden Zyklus von Tod und Wiedergeburt: für jeden Tod gibt es ein Leben und für jedes Leben gibt es einen Tod. Wenn das Universum aufhört zu existieren, wird nach unserer Tradition eine andere Art von Leben entstehen: Es gibt kein Ende, nur Transformation.

 

Tag und Nacht gleich lang

Dieses Jahreskreisfesten ist eines der 4 anerkannten Sonnenfeste und heißt unter anderem Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche. Als Gegenstück zum Frühlingsanfang wird es um den 21./22. September gefeiert.
Sie sind beides Schwellenfeste, an denen Tag und Nacht genau gleich lang sind und sich die Waage halten.
Wenn man den Jahreskreis auf den Tag überträgt, dann entspricht dieses Fest dem Sonnenuntergang, dem Abendrot und der Dämmerung. Es ist ein Zwischenzustand zwischen Tag und Nacht.
Und jeder weiß, wie schön das sein kann, wie intensiv die Farben eines Sonnenuntergangs sind, das Spannungsfeld zwischen untergehendem Licht und schon heraufkommender Nacht. Und so ist es auch im Herbst, dem großen „Sonnenuntergang des Jahres“.
Man kann deutlich spüren, wenn man sich in diesem Zwischenzustand befindet, auf der Schwelle zwischen Tag und Nacht. Das ist immer auch eine Nahtstelle zur Anderswelt, zu ganz besonderen Gefühlszuständen.

Schwellenfest

Auch im Jahreskreis stehen wir an einer ganz ähnlichen Schwelle: der Sommer geht zu Ende und die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. Wir können in beide Richtungen schauen, in den Sommer zurück und auf die Zeit vor uns.
Die Menschen früher hatten ein ganz deutliches Gefühl dafür, wie wichtig es ist, was man für einen ersten Schritt macht. Dass man sozusagen und übertrage mit dem richtigen Fuß über die Schwelle trat.
Jeder von uns kennt das Gefühl, auf einer Schwelle zu stehen und den 1. Schritt wagen zu müsen in ein Ungewisses hinein, das eher noch im Dunkeln liegt.
Früher hat man Opfer erbracht, um über die Schwelle zu gelangen.
Mit dem falschen Fuß aufzustehen, oder mit mit dem „falschen Fuß“ über die Schwelle zu gehen, konnte ein ganz schlechtes Omen sein. Der „falsche Fuß“ oder „richtige Fuß“ bedeutete die innere Haltung, mit der man hinüberging. Und „Fuß“ war das direkteste Beziehungssymbol für die Muttergöttin und ie Verwurzellung in ihr. War diese Beziehung gegeben, war es immer der „richtige Fuß“.

Das gleiche hat man auch im Frühjahr, kurz vor Ostern – die Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche.

Da ist es begleitet von starker Freude, weil man weiß und spürt, dass jetzt das Frühjahr und der Sommer kommt. Eine Zeit der Fülle, Wärme, Unbeschwertheit und Leichtigkeit…

Im Herbst ist das oft anderes.
Es ist zwar eigentlich ein großes Erntedankfest, begleitet von ausschweifenden Feierlichkeiten.
Ein Dankfest für alles, was die Göttin einem den Sommer über beschert und geschenkt hat.
Aber bei vielen Menschen schleichen sich auch mulmige Gefühle ein, vor allem Angst.
Angst vor der dunklen Zeit, Angst vor Verlust, Angst vor Schmerz, Angst vor den eigenen tiefern Gefühlen, …..

Wenn man auf den Sommer schaut, dann fällt einem nicht die Angst ein!
Was soll einem im Sommer schon passieren!
Diese Schwelle übertritt man leichten Fußes!

Ganz anders geht es einem mit der Schwelle im im Herbst.
Im Herbst, wenn man auf den Winter schaut, da spürt man Schwere und Zögern.
Da hat man das Gefühl, in dieser Zeit könnte viel passieren, man könnte sogar sterben.
Das ist ein tief verwurzeltes Gefühl, wie eine Art Instinkt, dass man einen heiden Respekt hat vor dieser Zeit.
Ein Gefühl, dass diese Zeit tiefer und schwerer ist.
Nietzsche würde sagen: „Tiefer als der Tag gedacht.“
Wobei die Sommerhälfte den Tag repräsentiert im Jahreskreis.
Und wenn wir auf die dunkle Jahreshälfte schauen, auf die Jahresnacht, die „dunkle, dunkle Mitternacht“ nach Nietzsche, die tiefer als der Tag gedacht, dann fällt uns auch die Adventszeit ein und Weihnachten, die wohl seelischste Zeit überhaupt.
Im Sommer geht alles nach außen, aber im Winter gehen wir wieder nach Innen, ins Reich der Erdmutter, wie die Samenkörner, wie Mabon, nachdem dieses Fest auch benannt ist.

Erntedankfest

Zu matriarchalen Zeiten wurde dieses Erntedankfest besonders geachtet und gefeiert. Es dauerte bis zum ersten Vollmond nach dem Fest.
Mit dem Erntedank verband sich früher auch die Ehrerbietung an die Ahnen und die Besänftigung der dämonischen Kräfte. Die besten Früchte der Ernte wurden den Göttern, den Ahnen oder der Natur geopfert. Damit verliehen sie der Bitte Ausdruck, daß das nächste Jahr ebenfalls wieder fruchtbar werden möge.
Dabei galt eine besondere Achtung den ersten drei Pflanzen, Ähren und Früchten und den letzten drei. Diese Opfer wurden auf den Feldern gelassen.

Es gab viele unterschiedliche Feste, je nachdem, was geograpfisch so geerntet wurde: Kartoffelernte mit den großen Kartoffelfeuern, dann Weinlese und Weinfeste, Apfelernte, Nußernte usw.

Mabon

Im Keltischen wird das Fest auch „MABON“ genannt.
Mabon war der walisische Sohn der Muttergöttin Modron, der Erdmutter und Schutzherrin der „Anderswelt“.
Mabon bedeutet „Großer Sohn“. Sein Vater war Mellt (=Blitz), der mit seinen Blitzen die Erde befruchtet und seinen Sohn zeugte.
Von der Geschichte her war es so, dass der kleine Mabon verschwand, als er nur drei Nächte alt war.
Modron, die Erde, litt darunter furchtbar.
Überall wurde nach ihm gesucht. Und zuletzt fanden ihn drei Tiere, nämlich Amsel, Hirsch und Eule in der Anderswelt – der Bauchhöhle der Mutter Erde.
Später dann sogar bei Jesus selbst, der nach 3 Tagen wieder auferstand.
Diese Anderswelt als Höhle oder Unterwelt ist ein verzauberter Ort, aber auch ein Ort der Herausforderung. Und nur an einem solchen Ort konnte der Sohn der Erde wiedergeboren werden als Sohn des Lichts.

( Quelle: Altes Wissen zum Jahreskreis )

Details

Datum:
21. September 2016
Zeit:
18:00 - 20:30
Eintritt:
€22

Veranstaltungsort

Grevenbroich
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